Rauchbrand.Art

Stand:

künstlerische Keramik: Gefäße und Skulpturen, glänzend poliert, niedertemperiert geschrüht und im offenen Feuer gebrannt, gewachst, unglasiert bleibend

Keramik nach frühzeitlichen Methoden produziert, d.h. die Gefäße werden langsam von Hand aufgebaut und ohne rotierende Drehscheibe gefertigt. Dabei entstehende Asymmetrien werden geschätzt. Sie führen zu neuen eigenwilligen Gleichgewichten und sorgen für eine eigenwillige Gestaltung der Gefäße. Sie erhalten eine individuelle Aussagekraft, eine persönlich anmutende Charakteristik.
Mehrfaches zeitaufwändiges Polieren im Trocknungsprozess sorgt für Verdichtung der Wände und für den speziellen milden Glanz der Oberflächen. Das bildet die „Leinwand“ für die gestalterischen Effekte des Rauchbrands. Die Flammen der verbrennenden Materialien umgeben und durchdringen die Tonscherben und hinterlassen färbende Spuren. Dieser Prozess überlässt dem Unvorhersehbaren viel Raum und reduziert meine Einflussmöglichkeit auf ein Minimum.
Aus der kalten Asche geholt, gesäubert, mit flüssigem Bienenwachs eingelassen und erneut poliert ist schlussendlich in Form und Färbung ein unverwechselbares „Gegenüber“ entstanden. Es ähnelt bisweilen Kalebassen oder Horn oder Holz oder poliertem Gestein und ist doch „nur“ polierter-gebrannter-unglasiert bleibender Ton, spannend anzuschauen und angenehm anzufassen.
Mit dieser Keramikart möchte ich eine zeitgenössische Brücke zu den archaischen Objekten schlagen, die die Menschen schon vor Jahrtausenden so erschufen, indem der Tonerde die Begegnung mit einem natürlich rauchenden Feuer zugestanden wird. Und aus diesem verwandelnden Prozess ersteht phönixgleich etwas Neues und Schönes …

Rauchbrand.Art
Frauke Roloff
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Kürnberg 5
79650 Schopfheim